- Die Armee führt im Kanton Thurgau während drei Tagen eine sogenannte Volltruppenübung durch.
- Mitten in bewohntem Gebiet stehen rund 600 Soldaten mit zirka 60 Raupen- und zahlreichen Pneufahrzeugen im Einsatz.
- In den Regionen Bernhardzell, Amriswil, Bürglen, Weinfelden sowie Frauenfeld kann es zu Verkehrsproblemen kommen.
Man bitte die Bevölkerung um Verständnis und Geduld, sollten wegen der Truppenübung Wartezeiten oder sonstige Beeinträchtigungen des zivilen Alltags entstehen. So heisst es in einer Mitteilung der Schweizer Armee. Die Übungsleitung stehe im Kontakt mit den kantonalen Behörden, insbesondere mit den Polizeikorps der Region.
Kanton nimmt Schäden in Kauf
Die Thurgauer Regierungsrätin und Militärdirektorin Cornelia Komposch weist darauf hin, dass aufgrund der schweren Raupenfahrzeuge mit Schäden an der Infrastrukur zu rechnen sei: «Die Verantwortlichen sind sich dessen bewusst und melden solche Zwischenfälle.» Es sei wichtig, dass die Armee nicht nur am abgeschiedenen Hinterrhein ihre Übungen durchführt, sondern auch in bewohntem Gebiet. «Die negativen Folgen muss man akzeptieren», so die Regierungsrätin.
Fast 100 Thurgauer im Einsatz
Das Mechanisierte Bataillon 14 ist für das Gebiet von Winterthur bis Chur zuständig und umfasst rund 866 Angehörige; in den diesjährigen Wiederholungskurs sind 671 Personen eingerückt, 92 davon aus dem Kanton Thurgau.