Die Vorgeschichte: Mitten durch den Frauenfelder Stadtkern wälzt sich neben dem innerstädtischen Verkehr auch der Transitverkehr. Die Lebensqualität leide darunter, sagt Stadtpräsident Anders Stokholm. 2007 lehnte die Stimmbevölkerung die Entlastungsstrasse F21 an der Urne ab.
Die Planung: Die Stadt Frauenfeld plante die letzten Jahre an einer grossräumigen Umfahrung. Weil diese rund 250 Millionen Franken kostet, ist eine Umsetzung nur mit Bundesgeldern möglich. Deshalb lägen erst zehn Jahre nach dem Volks-Nein neue Vorschläge für eine engräumige Umfahrung auf dem Tisch, sagt Stokholm.
Die Varianten: Der Frauenfelder Stadtrat hat sieben Varianten vertieft geprüft. Dabei gibt es rein oberirdische Varianten, zudem Varianten mit kürzeren und längeren Tunnels. Die Kosten belaufen sich geschätzt auf 27 bis 128 Millionen Franken. Die Varianten werden nun diskutiert. Läuft alles nach Plan sollen die Frauenfelderinnen und Frauenfelder im Jahr 2020 über ein Projekt abstimmen.