Zum 22. Mal ging am Wochenende die Schlagerparade in Chur über die Bühne. Am Samstagnachmittag zogen 22 Hossa-Mobile durch die Stadt, begleitet von rund 32'000 Zuschauern.
«Alleine schon wenn man die Logiernächte betrachtet, ist die Wertschöpfung beträchtlich. Wochen im Voraus ist in Chur und in der Umgebung jedes Bett ausgebucht», sagt Leonie Liesch, Direktorin von Chur Tourismus. Die Schlagerparade sei mittlerweile eines der wichtigsten Fester der Stadt.
Dieses Jahr wurde das Konzept erweitert. Bereits am Freitagabend wurde gefeiert, nicht wie bis anhin nur am Samstag. Zudem wurde das Fest am Abend von der Altstadt in die Stadthalle verlagert. Eine Entscheidung, die im Vorfeld für Skepsis sorgte. «Ich habe nur positive Rückmeldungen erhalten», sagt OK-Präsident Esra Buchli, «Logistisch und platztechnisch hat sich die Stadthalle absolut bewährt.»
Logistisch und platztechnisch hat sich die Stadthalle absolut bewährt.
Alles in allem ist die Schlagerparade 2018 friedlich über die Bühne gegangen. Die Polizei war mit einem grossen Aufgebot vor Ort und musste 47-mal einschreiten, wie es in einer Mitteilung heisst. Dabei ging es meistens um Betrunkene, Sachbeschädigung oder Streitereien.