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Grosseinsatz der Polizei Geschäftshaus in Zürich-Oerlikon evakuiert

In Zürich-Oerlikon löste ein verdächtiger Gegenstand am Dienstagmorgen einen Grosseinsatz der Stadtpolizei aus. Ein Gebäude an der Hagenholzstrasse wurde evakuiert. Die Polizei hat mittlerweile Entwarnung gegeben.

Verdächtiger Gegenstand in Zürich-Oerlikon

Die Stadtpolizei Zürich ist kurz vor 9.30 Uhr an die Hagenholzstrasse gerufen worden. In einem Geschäftshaus in Zürich-Oerlikon wurde ein verdächtiger Gegenstand entdeckt. «Wir haben dann sofort gemerkt, dass wir etwas genauer hinschauen müssen», so Marco Cortesi, Sprecher der Stadtpolizei.

Das Gebiet rund um das Haus wurde weitläufig abgesperrt, rund 100 Personen mussten evakuiert werden. Vor dem Gebäude deponierte die Stadtpolizei Sandsäcke.

«Als gefährlich eingestuft»

Spezialisten der Polizei untersuchten den verdächtigen Gegenstand und entschieden sich, ihn «mit geeigneten Mitteln unschädlich zu machen», so Cortesi. Kurz vor 11 Uhr gaben die Sicherheitskräfte Entwarnung und hoben die grossräumige Sperrung auf.

Ob es sich bei dem «verdächtigen Gegenstand» um eine Bombe gehandelt habe, wollte Marco Cortesi nicht bestätigen: «Wir haben das Objekt grundsätzlich als gefährlich eingestuft. Was es genau war, das untersuchen nun die Spezialisten.»

Drohung gegen Avenir Suisse

Ebenfalls klärt die Stadtpolizei ab, ob ein Zusammenhang besteht mit einem ähnlichen Vorfall von vergangener Woche. Am Donnerstag rückte die Stadtpolizei an die Rotbuchstrasse aus, weil unbekannte Täter einen verdächtigen Gegenstand im Briefkasten der wirtschaftsliberalen Denkfabrik «Avenir Suisse» platziert hatten.

In einem anonymen Bekennerschreiben hiess es, mit der Drohung solle gegen das Privatisierungsabkommen TiSA protestiert werden.

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