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Kind lernt französich.
Legende: Sprachenstreit im Thurgauer Parlament: Am Mittwoch entscheidet der Grosse Rat. Der Ausgang ist offen. Keystone

Grosser Rat Thurgau Au revoir, Frühfranzösisch?

Vorgeschichte: Weil viele Schülerinnen und Schüler überfordert seien, beschloss das Thurgauer Kantonsparlament im Sommer 2014, den Französisch-Unterricht in der Primarschule zu streichen. Statt in der 5. und 6. Klasse soll die Landessprache ab dem kommenden Schuljahr erst in der Sekundarschule unterrichtet werden.

Umsetzung: Die Thurgauer Regierung schlägt nun eine Änderung des Volksschulgesetzes vor. In einem neuen Paragrafen soll es heissen: «Französisch wird als zweite Fremdsprache erst auf der Sekundarstufe I unterrichtet.»

Ausblick auf die Debatte: Die Gegner des Frühfranzösisch haben durchblicken lassen, dass sie am Frühfranzösisch unter gewissen Bedingungen festhalten würden. Im Vordergrund stehen Dispensationsmöglichkeiten für Primarschüler, welche mit der zweiten Fremdsprache überfordert seien. Zudem sollen die Schulen verpflichtet werden, eine Französisch-Lektion im Halbklassenunterricht zu halten.

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