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Grosser Run auf Skilager Neuer Skiboom bei Stadtzürcher Schulkindern

Die Skilager der Stadt Zürich während den Sportwochen sind praktisch bis auf den letzten Platz besetzt.

Noch vor etwa fünf Jahren waren die Schulkinder in der Stadt Zürich nicht so einfach auf die Skipiste zu bringen. Mit verschiedenen Massnahmen gelang nun die Trendumkehr. «Die Lager in den nächsten beiden Wochen sind zu 98 Prozent ausgebucht», sagt Christian Kobi. Er ist Präsident von «Schneezüri», ein Verein, der im Auftrag der Stadt zahlreiche Skilager organisiert. Ferien- und Schullager zusammengerechnet nehmen dieses Jahr etwa 1'100 Kinder an den Lagern teil.

Wir spüren eine Tendenz, dass die Leute wieder mehr Schneesport betreiben.
Autor: Christian Kobi Präsident Schneezüri

Diese Zahlen mögen erstaunen, klagen doch die Skidestinationen in den letzten Jahren über immer weniger verkaufte Tickets. Von einem solchen Desinteresse spürt Kobi nichts. «Wir spüren eine Tendenz, dass die Leute wieder mehr Schneesport betreiben.» Das gelte insbesondere auch für junge Eltern und ihre Kinder.

Auch für Kinder von Eltern mit tiefen Einkommen

Was die Frage «Ski oder Snowboard?» betrifft, bestätigt Kobi den langjährigen Trend. Es geht vom Board zurück auf die Skier. Kobi führt das darauf zurück, dass die technische Entwicklung bei den Skis in den letzten Jahren sehr gross war, während sie bei den Boards stagnierte.

Die Lager von «Schneezüri» sind jedoch nicht ganz billig. Eine Woche Valbella kostet beispielsweise 450 Franke. Damit die Lager für alle Kinder offen sind, vergütet die Stadt Zürich Eltern mit tieferen Einkommen die Hälfte der Kosten zurück.

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