Der Zeitplan kann nicht eingehalten werden, weil der Kanton Bern vertiefte Abklärungen verlangt. So muss zum Beispiel geklärt werden, welche Auswirkungen der Mehrverkehr auf die beiden Städte Biel und Nidau sowie auf die Region hat. «Wir benötigen ein Mobilitätskonzept, das alle Verkehrsteilnehmer berücksichtigt», erklärt die Nidauer Stadtpräsidentin Sandra Hess.
Hochhaus gegen historische Altstadt
Weiter muss auch geklärt werden, wie stark das geplante Hochhaus das Ortsbild beeinträchtigt. Das interessiert besonders im historischen Städtchen Nidau. Einzelne Teile davon stehen unter nationalem Schutz.
Zudem muss den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern aufgezeigt werden, wie das neue Quartier erschlossen werden soll und vor allem, was die Erschliessung die öffentliche Hand kostet.
Abklärungen brauchen Zeit
Die Abklärungen benötigen Zeit. Deshalb können die Volksabstimmungen in Biel und Nidau frühestens Ende 2018 stattfinden. Ursprünglich war geplant, noch 2016 über das Grossprojekt befinden zu lassen.