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Grossprojekt der SBB Gesamte Bahntechnik soll in Hägendorf konzentriert werden

  • Die Bundesbahnen wollen alle Lager- und Werkstattfunktionen im Grossraum Olten am Standort Hägendorf zusammenlegen.
  • Heute sind die entsprechenden Aktivitäten auf vier Standorte in Hägendorf, Härkingen, Trimbach und Dulliken verteilt.
  • Durch einen Ausbau in Hägendorf und die Zusammenlegung könne man Synergien nutzen und den Betrieb effizienter machen, heisst es bei der SBB.
  • Stellen würden nicht abgebaut betont die SBB, sämtliche Arbeitsplätze der heutigen Standorte bleiben im neuen Bahntechnikzentrum Hägendorf erhalten.
  • Aktuell ist noch eine Einsprache gegen das Projekt hängig.

Heute produziert die SBB am Standort Hägendorf Schienen und Weichen für das Schweizer Bahnnetz, rund 150'000 Tonnen Bahntechnik pro Jahr. Künftig soll am Standort aber noch mehr passieren, die SBB will hier die gesamte Bahntechnik inkl. Zentrallager konzentrieren.

Dazu plant die SBB in Hägendorf einen Ausbau. Unter anderem soll ein neues Hochregallager entstehen, dazu Werkstätten, Büros und ein Personalrestaurant. Durch den Ausbau sollen die Gebäude moderner und effizienter werden und die Zusammenlegung an einem Standort ermögliche Synergien, heisst es bei der SBB, man könne so Kosten sparen.

Aktuell sind die Lager und Werkstätten der SBB im Grossraum Olten noch auf vier Standorte in Hägendorf, Härkingen, Dulliken und Trimbach verteilt. Diese Standorte sollen neu alle in Hägendorf konzentriert werden. Arbeitsplätze würden nicht gestrichen, betont die SBB. Sämtliche rund 60 Stellen würden an den neuen Standort umziehen.

Grundsätzlich seien die Gemeinden mit den Umzugsplänen einverstanden, sagt die SBB. Definitiv bewilligt ist das Projekt indes noch nicht, es liege eine Einsprache gegen den Ausbau in Hägendorf vor, heisst es beim Bundesamt für Verkehr (BAV) auf Anfrage. Ob die Einsprache von einer Privatperson, einer Firma oder einem Verband komme, gibt das BAV nicht bekannt.

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