Ab dem 28. März werden die Thurgauer Grossratsdebatten live am Fernsehen übertragen. Sehen kann diese Sendung aber nur, wen eine Settop-Box des lokalen Frauenfelder Kabelnetzbetreibers Leucom Stafag AG besitzt. Gemäss Firmeangabe soll so eine Box rund 140 Franken kosten.
Gespannt auf die Reaktionen
Diese Einschränkung stört die Thurgauer Grossratspräsidentin Heidi Grau-Lanz aber nicht. Sie sei gespannt, wie die Übertragungen beim Publikum ankommen, sagt sie gegenüber dem Regionaljournal Ostschweiz von SRF1. Widerstände habe es tils auch unter den Kantonsräten gegeben. Nicht überall sei die Vorstellung, dass künftig sämtliche Wortmeldungen am TV zu sehen sein sollen, begrüsst worden. Sollten die Raktionen trotzdem positiv ausfallen, so wolle man prüfen, wie das Angebot - beispielsweise durch einen Livestream, so wie ihn der Kanton St. Gallen seit Juni 2016 betreibt - ausgebaut werden könnte.