Die Nidwaldner hatten 2014 in einer Volksabstimmung mehr günstige Wohnungen gefordert. Der Regierungsrat legte einen Gesetzesentwurf vor, der im November 2016 im Landrat aber wegen der darin vorgesehenen Stellung des sozialen Wohnungsbaus umstritten war.
Dieser soll von einem Nutzungsbonus profitieren können. Ferner soll der Aufbau gemeinnütziger Wohnbauträger unterstützt werden können. Das Parlament wies den Gesetzesentwurf auf Antrag der FDP an die vorberatenden Kommissionen zurück.
CVP, SVP und SP/Grüne unterstützten nun aber im zweiten Anlauf die Regierungslösung. Es sei richtig, auf soziale Wohnbauträger zu setzen. Der Kanton greife nicht in den Markt ein. Die FDP blieb aber auf Distanz. In Stans und Hergiswil würden günstige Wohnungen auch ohne Wohnbauförderungsgesetz gebaut, sagte ein Sprecher.