In einem Casting hat Gustav zwanzig junge Freiburger Musikerinnen und Musiker ausgewählt. Sie erhalten ein Jahr lang Gelegenheit, von seinen Erfahrungen im professionellen Musikgeschäft zu profitieren.
Mit seiner Akademie will Gustav gleichzeitig den Röstigraben überwinden. «Bisher schafften Westschweizer Musiker den Sprung in die Deutschschweiz nicht. Ebenso schwierig war es für Deutschschweizer in der Romandie», sagt Gustav dazu.
Am Wochenende hatten die jungen Musiker am Festival Wake'n'Jam in Murten ihre ersten öffentlichen Auftritte. Gleichzeitig hat Gustav in der Freiburger Unterstadt seine Manufaktur eröffnet, eine Art Fabrik für mehrsprachige Musikprojekte. Das Haus ist mit Probe- und Aufnahmeräumen ausgestattet und schafft für die Gustav-Akademie eine optimale Infrastruktur.
Für mich ist das ein sehr inspirierender Ort.
Im nächsten Jahr will Gustav die Akademie weiter ausbauen. Neben den Freiburgern können auch Musiktalente aus den Kantonen Bern, Wallis, Neuenburg und Waadt mitmachen. Ein sehr inspirierender Ort, wie er sagt, «und er liegt direkt am sogenannten Röstigraben», erklärt Gustav mit einem Lachen. Genau diesen Graben will er mit seinem Projekt überbrücken.