Die Tentakeln der gehäkelten Tintenfische sollen die Babys an die Nabelschnur erinnern. Die 67-jährige Rita Krapf: «Es ist bewiesen, dass die Frühchen im Brutkasten ruhiger werden und schneller gross werden, wenn sie sich an den Tentakeln der Tintenfische festhalten können.» Gehäkelt werden die Tintenfische im Bahnhofskaffee «Marktstübli» im St. Gallischen Muolen von drei Schwestern.
Häkeln für einen guten Zweck
Die Schwestern sind gleichzeitig auch die Wirtinnen: «Wir häkeln in jeder freien Minute. Dass wir etwas guten tun, erfüllt uns mit tiefer Befriedigung», sagt Ruth Cozzio. Rund 30 solcher Tintenfische haben sie bereits an die Neonatologie des Ostschweizer Kinderspitals in St. Gallen geliefert. Und auch im neuen Jahr wollen die drei Schwestern weiterhäkeln: «Pro Jahr kommen rund 100 Babys im Kinderspital zu früh zur Welt. Wir wollen also im 2018 rund 100 Tintenfische für den guten Zweck häkeln.»
Tintenfische beruhigen Frühchen
SRF1, Regionaljournal Ostschweiz, 17:30 Uhr