Bereits im Dezember 2018 hätten sie Entlastung bringen sollen: zusätzliche Züge auf der Strecke zwischen Bülach und Zürich während der Stosszeiten. Doch am Montag kam das Nein aus Bern: Die Güterzüge hätten Vorfahrt. «Wir wollen nicht, dass der Güterverkehr verdrängt wird», begründete Olivia Ebinger, Sprecherin des Bundesamtes für Verkehr, den Entscheid.
Eine Nachfrage zeigt nun aber: Ganz zugeschlagen ist die Türe nicht. Nächstes Jahr wird neu verhandelt – wie auf einem Basar. «Wir hoffen, dass wir neue Lösungen finden, zum Beispiel durch einen Tausch», sagt Olivia Ebinger. Der ZVV wäre bereit. Die Züge für 28 Millionen Franken sind bereits bestellt.