Das Zürcher Unternehmen Domo-Reisen sei unzufrieden mit der Stadt Solothurn. Das war kürzlich in der «Solothurner Zeitung» zu lesen. Die Stadt stelle sich quer und erlaube keine Haltestelle für die geplante Fernbus-Verbindung, die Domo-Reisen plant.
Das Unternehmen wollte den Ein- und Ausstiegspunkt für die Fernbuslinie in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs machen, am gleichen Ort, wo heute Reisecars Passagiere für Touren aufladen, zum Beispiel in den Europa-Park. Doch die Verantwortlichen von Stadt und Polizei winkten ab.
Schon heute zu viel los
Man habe nichts gegen die Fernbus-Pläne von Domo-Reisen, heisst es bei der Stadt Solothurn gegenüber SRF. Aber die angepeilte Haltestelle sei nicht geeignet, sagt Stadtschreiber Hansjörg Boll. «Dort haben wir schon heute täglich fast 20 Bushalte», darum sei man daran einen besseren Standort zu suchen.
Die Zu- und Wegfahrt sei nicht optimal an dieser Stelle, es habe viel Verkehr und nebenan sei die Berufsschule. Stadtpolizei und Tiefbauamt seien schon auf der Suche nach einem anderen Standort. Die Vorschläge wolle man bald mit dem Reiseunternehmen besprechen. Dieses möchte im Dezember starten.