Zur Zeit leidet Catherine Csebits zwar an einem Ermüdungsbruch im linken Fuss. Trotzdem ist sie nach dem Auslandjahr in Dänemark voller Tatendrang. Denn das Training und die Spiele im handballbegeisterten Dänemark hätten sie sportlich weitergebracht: «Es hat mich in allen Bereichen weitergebracht, körperlich, spielerisch und auch vom Persönlichen her.»
Csebits zeigt sich vor allem beeindruckt vom hohen Spieltempo, der hohen Präzision bei den Pässen und dass unüberlegte Pässe oder Spielzüge kaum toleriert würden. Ihr wurde aber auch bewusst, wie viel es braucht, um ein so hohes Niveau zu erreichen.
Bildung bleibt nicht auf der Strecke
Catherine Csebits besucht noch die Schule und möchte nächstes Jahr die Matura machen. Das Auslandjahr habe sie nicht zurückgeworfen: Sie habe zusammen mit der Schulleitung eine Individuallösung gefunden, habe über Weihnachten und in den Sommerferien bereits einige Fächer abschliessen können und arbeite nun an ihrer Maturaarbeit.
In Zukunft spielt Csebits nicht mehr beim ATV/KV Basel, sondern beim LK Zug: «Zug hat eine tolle Nachwuchsförderung. Zug spielt in der Nationalliga A und will um den Meistertitel mitspielen. Das war ein grosser Anreiz für mich.»
Den Supercup zwischen dem Meister LC Brühl und dem Vize-Cupsieger Zug hat Catherine Csebits allerdings verpasst. Und auch für das nächste Spiel der Frauen-Nationalmannschaft muss sie verletzungsbedingt passen.