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Handball Finalrunde Eine Interimslösung an der Seitenlinie des HC Kriens-Luzern

Zusätzlich zu seinem Job als CEO des Klubs hat Nick Christen auf die Finalrunde hin auch das Traineramt übernommen.

Nach dem frühzeitigen Abgang des Trainers Heiko Grimm Ende 2017 in die Deutsche Bundesliga war bei den Kriensern eine kreative und vor allem rasche Lösung gefragt. Seit Beginn der Finalrunde Ende Januar steht nun der ehemalige Handballer Nick Christen an der Seitenlinie.

Christen ist CEO des HC Kriens-Luzern und sieht sich als Interims-Lösung. «Das Ende ist absehbar», sagt Christen, «am Ende der Playoffs wird Goran Perkovac das Team übernehmen.»

Unterstützt von seinem ehemaligen Nationalmannschaftskollegen Urs Schärer übt Nick Christen das Traineramt nun zusätzlich zu seinem vollen Arbeitspensum aus. «Wenn wir zweimal pro Tag trainieren, komme ich vom Büro in die Trainingshalle, kehre zurück ins Büro, um später nochmals ins Training zu gehen.» Das sei keine ideale Situation; eine andere Lösung habe sich jedoch nicht anerboten.

Zwei Spiele – zwei Niederlagen

Ohne Unterbruch soll so die Arbeit im Team weiterlaufen. «Die viereinhalb Jahre lange, ausgezeichnete Arbeit von Heiko Grimm wird nicht auf den Kopf gestellt.» Die ersten beiden Spiele der Finalrunde gingen jedoch verloren. Interimstrainer Christen hofft nun auf eine Reaktion beim anstehenden Heimspiel gegen den HSC Suhr Aarau. «Der vierte Tabellenrang ist unser Ziel.»

Noch fehlen fünf Punkte. Ein Heimsieg muss her. Wäre da nicht das «Handicap» der Luzerner: die Fasnacht. «Ich will eigentlich gar nicht wissen, ob wir im Team Fasnächtler haben», lacht Nick Christen. «Wir werden trotzdem zum Spiel am Mittwoch bereit sein.»

SRF 1, Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr

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