Ein Heimsieg gegen Horgen war gefordert am Mittwochabend in der Aue in Baden. Denn dann wäre klar gewesen, dass Baden die Saison auf Platz 3 abschliesst. Lange sah es gut aus für Baden. In der 55. Minute lag Baden mit 32 zu 28 in Front. Doch Horgen drehte auf und beim Schlusspfiff stand es 33 zu 33 zwischen dem STV Baden und dem in der Tabelle tiefer klassierten Gegner aus dem Kanton Zürich.
Nun können wir den 3. Platz absolut geniessen.
Baden war nun auf Schützenhilfe angewiesen von anderen Vereinen aus der Region. Solothurn spielte gegen die Kadetten Schaffhausen. Ein Sieg hätte den 3. Platz der Badener gefährdet. Doch Solothurn verlor das Spiel mit 22 zu 20. Doch damit war Baden noch nicht aus dem Schneider. Denn noch lief das Spiel Möhlin vs. Wädenswil. Hätte Möhlin gewonnen, wäre Baden auf Platz vier gelandet.
Doch Möhlin und Wädenswil trennten sich ebenfalls mit dem Resultat von 33 zu 33. Der Gleichstand der Fricktaler Rivalen sicherte Baden den Platz 3. Entsprechend gross war dann der Jubel in der Kabine des STV Baden. Trainer Björn Navarin konnte es kaum fassen: «Man sitzt in der Kabine, man verfolgt den Liveticker, und dann geht es 33 zu 33 aus – nun können wir den 3. Platz absolut geniessen.»
Handball-Grossmacht Aargau
Die Bilanz der Hanballvereine aus der Region ist am Ende der Saison eindrücklich. Endingen ist der Nati-B-Meister und steigt auf. Baden holt sich Rang 3. Auf Platz 4 liegt Möhlin und Fünfter ist Solothurn, ein Verein, der erst in dieser Saison überhaupt in die zweithöchste Liga aufgestiegen ist.