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Handballclub Kriens-Luzern «Ohne Lohnverzicht würden wir nicht über die Runden kommen»

Obwohl der Trainingsbetrieb im Spitzensport seit dem 11. Mai wieder erlaubt ist, fliegen die Bälle des HC Kriens-Luzern noch nicht durch die Turnhalle. «Wir haben Kurzarbeit angemeldet und sind angewiesen auf diese finanzielle Unterstützung. Wir starten am 1. Juni wieder mit dem Training», sagt Nick Christen, Geschäftsführer des HC Kriens-Luzern.

Team verzichtet auf Lohn

Doch die Kurzarbeit hat den HC Kriens-Luzern nicht vollständig vor einer finanziellen Krise bewahrt. Deshalb haben das gesamte Team und alle Angestellten freiwillig auf einen Teil ihres Lohns verzichtet. «Momentan rechnen wir mit einem Minus in der Höhe eines tiefen sechststelligen Betrags. Auch für die kommende Saison müssen wir uns nach der Decke strecken, da Sponsorengelder wegen der Corona-Krise nicht in Massen fliessen werden», sagt Nick Christen weiter.

Die Spieler sind wie Pferde im Stall, die nicht mehr laufen dürfen.
Autor: Nick Christen CEO HC Kriens-Luzern

Den finanziellen Druck spüre man im sportlichen Bereich kaum. Die Spieler seien topmotiviert, vor allem weil die Saison vor Corona für die erste Mannschaft sehr gut lief. Man werde sich sehr gut auf den Start in der Europaleague vorbereiten, die Situation sei für alle die selbe: «Das einzig Gute ist, dass alle Mannschaften – sei es in der Schweiz oder in Europa – wegen Corona eingeschränkt sind.»

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