In der aktuellen Ausstellung «London meets Altdorf» setzen sich rund zehn Künstlerinnen und Künstler mit der britischen Metropole auseinander. Es ist eine für das Haus für Kunst Uri typische Ausstellung, sagt Museumsdirektorin Barbara Zürcher, die seit zehn Jahren Direktorin des Museums ist und während eines längeren Aufenthalts in London auf die Idee der Ausstellung kam.
Was im ersten Moment wie ein gewöhnlicher Gartenpavillon aussieht, gehört zur Ausstellung. Der Gartenpavillon besteht aus spitzen Metallteilen, die in London gerne verbaut werden, um Einbrecher abzuhalten.
Die Ausstellung soll eine Art Spaziergang durch London sein. Sie erzeugt einen eigenen Klang. Wer Lust dazu hat, kann sich einen Kopfhörer aufsetzen und die Ausstellung mit Musik aus England geniessen, die der Journalist Jean-Martin Büttner zusammengestellt hat.
Der britische Humor wird in mehreren Arbeiten thematisiert. Auch mit dem Mittel der Malerei wird in der Ausstellung dem britischen Wesen nachgespürt. Rachel Lumsden verarbeitet in ihren Arbeiten oft Kindheitserinnerungen.
Für viele Schweizer sei London die erste Grossstadt, die sie besuchten, sagt Museumsdirektorin Barbara Zürcher. Und gerade weil es in der Schweiz keine solche Grossstadt gibt, würden sich die Schweizer immer wieder nach einer solchen sehnen. Deshalb stecke in einer Provinzgemeinde wie Altdorf auch viel von London.
Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr.