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Rettungswagen
Legende: Der Notfalldienst im Albulatal ist garantiert. Er löst aber das Hausärzte-Problem im Tal nicht. zvg

Hausärzte-Mangel Im Albulatal ist der «Hausarzt» krank

Ein neuer Rettungsstützpunkt in Bergün soll den Notfalldienst sicherstellen. Damit ist aber der akute Hausärzte-Mangel im Tal nicht gelöst. Die einzige verbliebene Arztpraxis in Bergün kann diese Aufgabe nicht alleine lösen.

Weil ein Hausarzt in Alvaneu noch keinen Nachfolger gefunden hat, springt das Spital Thusis ein. Es organisiert den Notfalldienst – vor allem für Wintersportler. Neu wird es einen Rettungsstützpunkt in Bergün geben. Dieser wird dann betrieben, wenn die Schlittelbahn geöffnet ist.

Hausärzte-Mangel nicht gelöst

Mit der Notfall-Lösung ist aber das Problem der ärztlichen Grundversorgung im Albulatal noch lange nicht gelöst. Der einzige verbleibende Arzt im Tal, Domenic Ganzoni aus Bergün, sagt, dass er dies alleine nicht stemmen könne. Er sei auf Hilfe des Spitals, der Gemeinden und des Kantons angewiesen. Ein Ärztehaus für das Albulatal wäre eine mögliche Lösung.

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