«Die Mannschaft hat nicht frei gespielt und hatte zu grosse Angst, das erste Spiel zu verlieren», analysierte Trainer Goran Perkovac die Leistung seines Teams. Der HC Kriens-Luzern verlor gegen die Gäste aus St. Gallen mit 24 zu 30. Der 55-jährige Goran Perkovac ist seit Juni Trainer der Nationalliga A-Handballer des HCK.
Mit der Vorbereitung ist Goran Perkovac sehr zufrieden. Man habe während des Sommers hart trainiert. Mit ihm an der Seitenlinie solle das Spiel schneller werden, aggressiver in der Verteidigung und mit mehr Disziplin im Angriff. «Im Spiel gegen St. Gallen stand die Mannschaft aber noch zu stark auf der Handbremse. Aber das wird besser», sagt Perkovac im Gespräch mit Radio SRF.
Wir standen zu sehr auf der Handbremse.
Seine Ziele setzt der kroatisch-schweizerische Doppelbürger hoch - bis in drei Jahren sollten Meistertitel und Champions-League möglich sein. «Dafür müssen wir die Mannschaft jedoch weiter verstärken.» In dieser Saison sollte es für den Einzug in den Playoff Halbfinal reichen.
Ewiger Torschützenkönig
Goran Perkovac kann als Spieler und Trainer ein eindrückliches Palmarès vorweisen. 1996 wurde er mit Kroatien Olympiasieger, von 2008 bis 2013 betreute er das Schweizer Nationalteam, sechsmal wurde er Meister, viermal gewann er den Cup. Und mit 2637 Toren aus 359 NLA-Spielen steht Perkovac noch heute allein an der Spitze der ewigen NLA-Skorerliste.