Zum Inhalt springen
Heiko Grimm nimmt die letzte Saison mit dem HC Kriens-Luzern in Angriff.
Legende: Heiko Grimm nimmt die letzte Saison mit dem HC Kriens-Luzern in Angriff. SRF/Christian Oechslin

HC Kriens-Luzern vor dem Start «Wir möchten unbedingt in den Handball-Final»

Die Handballer des HC Kriens-Luzern starten in die neue Saison. Diese steht unter ganz besonderen Vorzeichen.

Seit Mitte August ist bekannt, dass Cheftrainer Heiko Grimm in einem Jahr in die deutsche Bundesliga wechseln wird. Die fünfte Saison ist für den 39-jährigen Deutschen also die letzte mit dem Handballclub Kriens-Luzern.

Somit könnte – von aussen betrachtet – die Gefahr bestehen, dass er es besonders gut machen möchte und sich verkrampft. Dieser Gefahr sei er sich bewusst, sagt Heiko Grimm: «Ich möchte bei meinem Abschied nichts Besonderes bieten. Ich habe in meinen Jahren bei Kriens immer das Maximum gegeben, und das ist in diesem Jahr nicht anders.»

Seit Jahren spielt der HC Kriens-Luzern in der vorderen Tabellenhälfte mit. In der vergangenen Saison schafften es die Krienser Handballer in den Halbfinal und auf den dritten Schlussrang. In dieser Saison wolle man sich noch steigern. «Wir möchten unbedingt einmal in den Final. Wir müssen uns aber bewusst sein, dass das auch andere Teams wollen», sagt Heiko Grimm.

Es geht Schlag auf Schlag

Die Vereinsführung plant schon intensiv an der Zukunft. Bis im November will sie einen Nachfolger präsentieren. Wer neuer Trainer wird, diese Frage beschäftige natürlich die Spieler, sagt Geschäftsführer Nick Christen. Die Frage dürfe aber nicht vom Tagesgeschäft ablenken. «Wir haben das mit dem Team intern besprochen, und wir glauben nicht, dass das negative Auswirkungen haben wird», so Nick Christen.

Die Reisekosten sind höher als beispielsweise ein Flug nach Los Angeles.
Autor: Nick Christen Geschäftsführer HC Kriens-Luzern

Gross Gedanken machen können sich die Spieler sowieso nicht. Es geht Schlag auf Schlag: Zuerst der Schweizer Cup, dann der Meisterschaftsstart, dann die Europacup Spiele gegen Zaporosje aus der Ukraine. Gerade das Auswärtsspiel wird zur finanziellen Herausforderung. «Die Reisekosten sind höher als beispielsweise ein Flug nach Los Angeles», sagt Nick Christen.

Wegen der Europacup-Spiele musste der HC Kriens-Luzern auch sein Budget aufstocken. Das liegt nun bei 1,8 Millionen Franken. Weil bei den Sponsorengeldern zugelegt werden konnte, gehe die Saison wirtschaftlich sicher auf.

Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr

Meistgelesene Artikel