Das Wichtigste in Kürze:
- Der Islamische Zentralrat plante am 6./7. Mai ein Treffen im World Trade Center in Zürich Oerlikon.
- Der «SonntagsBlick» ging von einem der grössten Islamistenaufmärsche der letzten Jahre in der Schweiz aus. Rund 1000 Gäste wurden erwartet.
- Zahlreiche Reden von radikalen Muslimen aus aller Welt waren geplant.
- Die Besitzerin des World Trade Centers, die kantonale Pensionskasse BVK, hat nun aber beschlossen, dass der Anlass nicht durchgeführt werden darf.
Es handle sich um eine Friedenskonferenz, sagte die Generalsekretärin des Islamischen Zentralrats, Ferah Ulucay: «Wir wollen gegen jede Form des Extremismus Stellung nehmen.»
Saida Keller Messahli, Präsidentin des Forums für einen fortschrittlichen Islam, widerspricht vehement. Die Gästeliste zeige, dass es sich beim geplanten Treffen ganz sicher nicht um eine Friedenskonferenz handle.
Alle eingeladenen Gäste sind bekannt in der salafistischen Szene.
Das Treffen sollte eigentlich im World Trade Center in Zürich Oerlikon stattfinden. Die Besitzerin des Gebäudes, die kantonale Pensionskasse BVK, will dies aber nicht. In einer Stellungnahme heisst es: «Die BVK hat nach detaillierten Abklärungen entschieden, dass der Anlass nicht durchgeführt werden darf.»
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