Das heutige Elisabethenheim im Oberhochbühl gibt es seit fast 75 Jahren. Die Zimmer sind klein, veraltet und genügen nicht mehr den heutigen Anforderungen. Deshalb hat der Verwaltungsrat entschieden, ein neues Haus an einem neuen Ort zu bauen. «Der jetzige Standort ist zu klein, um das gewünschte Volumen von 84 Betten zu realisieren», sagt Projektleiter Felix Lienert.
Neubau im Bruchmattquartier
Darum habe sich der Verwaltungsrat nach einem Grundstück umgesehen. Fündig geworden ist er ganz in der Nähe, beim Seminarhaus Bruchmatt. Die Elisabethenheim AG konnte im Frühjahr 2016 das Grundstück oberhalb des Bruchquartieres von der Schwesterngemeinschaft «Helferinnen Schweiz» kaufen.
Das neue Grundstück ist verkehrsmässig viel besser erschlossen.
Das grosse Grundstück mit Park bietet viele Vorteile, sagt Verwaltungsratspräsident Bruno Wermelinger: «Es ist verkehrsmässig viel besser erschlossen. Ausserdem hat es einen grossen Park, den Bewohner und Angehörige benützen können».
«Wohnliches Heim»
Das bestehende Haus soll durch drei Häuser ersetzt werden. Zwei davon sind miteinander verbunden und dienen als eigentliches Pflegeheim. Das dritte Haus soll Arztpraxen und Wohnraum für alte Leute bieten, auch für die Ordensfrauen der beiden Gemeinschaften selber. Die Absicht der Schwestern sei es, «Wohnraum anzubieten, wo man sich pflegen lassen kann und nicht ein Pflegeheim, wo auch noch gewohnt werden kann», sagt Architekt Armando Meletta.
Wir wollen Wohnraum anbieten, wo man sich pflegen lassen kann und nicht ein Pflegeheim, wo noch gewohnt werden kann.
Das Wohn- und Betreuungsangebot wird auch am neuen Standort im preisgünstigen Segment liegen und allen Bevölkerungsschichten offenstehen. Geplant ist, das Baugesuch noch im November einzureichen. Der Neubau sollte 2021 fertig sein. Was dann mit dem jetzigen Heim an bester Lage passiert, das sei noch offen, sagt Bruno Wermelinger.