Als sie 14 Jahre alt war, nahm sie ihr Vater mit in ein Stabhochsprung-Training. Seither ist Lea Bachmann fasziniert von dieser Sportart. «Man muss viele verschiedene Dinge gleichzeitig kombinieren. Das macht diese Sportart für mich so interessant», sagt sie. Lea Bachmann geniesst ihren Sport fast wie Fliegen: «Schon beim Fallen freue ich mich über den gelungenen Sprung.»
Mittlerweile konnte sie bereits zweimal den Schweizermeister-Titel in der Kategorie U23 holen. Ihr grösstes Ziel ist aber die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio. «Auf dieses Ziel arbeite ich schon lange hin.» Dabei hilft ihr Anatoly Gordienko, der in der Region viele Leichtathletik-Talente coacht.
Ganz auf die Karte Leichtathletik will Lea Bachmann nicht setzen. Sie studiert Jus an der Universität Basel. Denn man müsse realistisch sein: «Von der Leichtathletik leben ist sehr schwer.» Sport und Ausbildung könne sie gut verbinden, sagt Lea Bachmann: «Der Sport lenkt mich vom Studium ab und umgekehrt ist für mich die Uni die Ablenkung vom Stabhochspringen.»