In der Debatte am Dienstag setzte sich der FDP-Sprecher für die Einführung der Herzchirurgie am Kantonsspital ein. Von der CVP-GLP-Fraktion hiess es, man solle die Einführung der Herzchirurgie vorbereiten und prüfen, den Entscheid aber noch verschieben. Der Sprecher der SP-Grüne-Fraktion erklärte, die St. Galler Patienten seien bereits bisher gut versorgt. Die Zusammenarbeit mit Zürich klappe bestens. Die SVP-Fraktion empfahl der Regierung, von einer eigenen Herzchirurgie abzusehen. Das kostet zu viel.
Gesundheitschefin Heidi Hanselmann (SP) erklärte, die Regierung werde sich noch nicht positionieren. Die Grundlagen für einen Entscheid lägen noch nicht vor. Darüber entscheiden werden die Spitalverbunde sowie die Regierung, die den Leistungsauftrag und die Spitalliste festlegt.
Spital hält an Gesuch fest
Trotz den kritischen politischen Voten zu einer eigene Herzchirurgie, hält die Geschäftsleitung des Kantonsspitals an ihrem Vorhaben fest. Das Gesuch werde für 2022 eingereicht, so Hans Rickli, Chefarzt Kardiologie.