Die Solothurnerin ist von klein auf grosser Schottland-Fan und als sie das erste Mal Highland Games besuchte, fing sie sofort Feuer. Dennoch dauerte es etwas, bis Anita Grolimund sich das erste Mal selber als Teilnehmerin versuchte.
Eigentlich bin ich ein sportlicher Analphabet.
«Irgendwann wagte ich es dann doch, hatte aber zu wenig Mut, alleine zu gehen, weil es eine Männerdomäne ist», erzählt sie. Deshalb habe sie einen Kollegen mitgenommen und alle anderen Teilnehmer seien davon ausgegangen, dass dieser die Games bestreite. «Ich habe es aber zum Glück durchgezogen.» Eine super Erfahrung sei das gewesen. Allerdings habe sie danach gelitten. Muskelkater.
Grolimund «leckte Blut», wie sie im Interview mit SRF erzählt. Nun stehen am Wochenende ihre dritten Highland Games an. In Hägendorf finden von Freitag bis Sonntag die Highland Games Mittelland statt. Games, die Anita Grolimund als Mitglied der «Black Sheep Highlanders» aus Hägendorf auch mitorganisierte.
Als Highlanderin bin ich recht verbissen.
Ihre Lieblingsdisziplin sei das Hammerwerfen. «Das kann ich auch seit Anfang an am besten.» Die Solothurnerin sagt von sich, sie sei ein sportlicher Analphabet. Als Highlanderin sei sie aber doch ambitioniert. «Es gibt solche, die sind nur zum Spass dabei. Ich bin aber doch recht verbissen und möchte etwas erreichen.»