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Der Kanton muss einspringen, fordert SP-Grossrätin Sarah Wyss
Aus Regionaljournal Basel Baselland vom 19.07.2019. Bild: Colourbox
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Hilfe bei psychischen Krisen Muss Kriseninterventionsstelle wegen Geldknappheit aus Stadt weg?

Wer in eine psychische Krise rutscht, kann bei der Kriseninterventionsstelle (KIS) niederschwellig Hilfe finden. Es ist eine Art Notfallaufnahme für Menschen mit psychischen Leiden, die jährlich von rund 600 Personen aufgesucht wird. Die Zukunft der KIS im Stadtzentrum ist jedoch ungewiss.

Psychiatrischer Notfall im Stadtzentrum

Die KIS ist in den Räumlichkeiten des Unispital Basel (USB) eigemietet, betrieben wird es durch die Universitären psychiatrischen Kliniken (UPK). Weil beim USB mit dem Neubau des Klinikum 2 aber eine Grossbaustelle ansteht, ist die Zukunft des KIS im Stadtzentrum bedroht. Das USB hat den Mietvertrag auf Ende 2020 vorsorglich gekündigt. Und weil die Mietpreise im USB hoch seien, ist es unklar, ob das KIS wieder zurück ins Spital kann.

Es ist notwendig, dass für das KIS ein neuer Platz in einem Akutspital geschaffen wird.
Autor: Sarah Wyss SP-Grossrätin und Gesundheitspolitikerin

Das ist eine Aussicht, die Sarah Wyss, SP-Grossrätin und Gesundheitspolitikerin, nicht akzeptieren will: «Es ist notwendig, dass für das KIS ein neuer Platz in einem Akutspital geschaffen wird.» Das niederschwellige Angebot in der Stadt sei nötig, argumentieren auch Fachpersonen.

Rund eine halbe Million Franken pro Jahr

Wyss fordert darum den Kanton auf, dem KIS finanziell unter die Arme zu greifen. «Der Kanton sollte das Angebot über die gemeinwirtschaftlichen Leistungen unterstützen.» Laut Wyss handle es sich jährlich um einen Betrag von rund einer halben Million Franken. Die Gesundheitspolitikerin möchte einen entsprechenden Vorstoss im Grossen Rat einreichen.

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