Kurz nach 01.00 Uhr ging bei der Feuerwehr der Alarm ein. Nach dem Hochwasser 2014 wurde ein Frühwarnsystem eingerichtet. Die Feuerwehr konnte dadurch früher reagieren und schlimmeres verhindern, sagt Feuerwehrkommandant Peter Keel gegenüber der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz» .
Er rückte mit 60 Mann aus, warnte die Anwohner des Stadtbachs, Schutzbalken wurden installiert und Brücken geschlossen. An diesen sind seit 2014 Tore angebracht, dass überflutende Wasser wird so besser kanalisiert.
Ruedi Mattle, Stadtpräsident von Altstätten, stand um vier Uhr früh im Stadtpark wo der Bach, zwei bis drei Meter breit, vorbeifliesst:
Noch zehn Zentimeter und der Bach wäre drüber. Der Pegel stieg, ging runter, stieg, mir wurde mulmig.
Schon am frühen Morgen wurden die Aufräumarbeiten aufgenommen. Anwohner des Stadtbachs machten ihre Vorplätze, Garagen und Vorplätze sauber. Bilder von 2014 kamen hoch:
Was geht wohl alles wieder kaputt? Was können wir retten? Es ist bitter.
Auch die befragten Anwohner sind der Ansicht, die Sofortmassnahmen die nach dem Hochwasser hätten schlimmeres verhindert, genügten aber noch nicht. Dazu Stadtpräsident Mattle: «Am Montag begehen wir den Stadtbach und nehmen allfällige Probleme mit in die Planung des Hochwasserschutzes auf. Das Projekt «Hochwasserschutz Stadtbach» wird voraussichtlich 2018 öffentlich aufgelegt.