Die Studie untersuchte mehrere Varianten für den Hochwasserschutz. Zur Diskussion stehen etwa Schutzmassnahmen direkt an Bauten im gefährdeten Gebiet oder eine Seeregulierung mit höherer Abflusskapazität. Die Regierung will im Februar über mögliche Massnahmen entscheiden.
Als beste Variante nennt die Studie einen mindestens 1,1 Kilometer langen und vier Meter breiten Stollen durch den Urmiberg. Er soll die Abflusskapazität im Oberlauf der Seeweren erhöhen und oberhalb des Nietenbachs in den Fluss münden. Damit würde ein dicht besiedeltes Gebiet in Unterseewen umgangen.
Umweltverträglichkeit soll geprüft werden
Das Umweltdepartement informierte am Montag über die Studienergebnisse. Die Studie empfiehlt, die Machbarkeit einer Seeregulierung und der Massnahmen an der Seeweren im Rahmen einer Umweltverträglichkeitsprüfung abzuklären. Erst danach könnte eine abschliessende Aussage über die Machbarkeit der Varianten gemacht werden.