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Höhere Einspeisevergütung Stabile Strompreise - Zentralschweizer zahlen trotzdem mehr

Nach der Zustimmung zur Energiestrategie 2050 steigt die Einspeisevergütung. Das führt zu leicht höheren Strompreisen.

Für viele Strombezüger in der Zentralschweiz bleiben 2018 die Strom- und Netztarife unverändert. Steigen werden die Abgaben an den Bund, wie die Centralschweizerischen Kraftwerke AG (CKW), das Elektrizitätswerk Altdorf AG (EWA) und das Eletrizitätswerk Obwalden (EWO) am Dienstag mitteilten. Bereits letzte Woche hatte das Elektrizitätswerk Nidwalden (EWN) mitgeteilt, dass die Strompreise gleich bleiben.

Allerdings setzt sich der Strompreis nicht nur aus dem Energie- und dem Netznutzungspreis zusammen wie die Energieunternehmen mitteilen. Dazu kämen Abgaben für die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV). Diese KEV-Abgabe hingegen werde von 1,4 auf 2,2 Rappen pro Kilowattstunde erhöht.

Damit stiegen die jährlichen Stromkosten nach Angaben der vier Kraftwerke für einen 4-Zimmer-Haushalt um 30 bis 40 Franken. Die Stimmberechtigten hatten im Mai mit der Energiestrategie 2050 der Erhöhung der KEV zugestimmt. Noch sei nicht klar, auf welchen Zeitpunkt der Bundesrat den Förderbeitrag erhöhe, schreibt die CKW.

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