Der Star unter den Schweizer Eishockey-Torhütern ist der gebürtige Tessiner Leonardo Genoni. Und dieser «Messias», «Hoffnungsträger» oder «Heilsbringer», als der er in den Medien gefeiert wird, spielt in der kommenden Saison beim EVZ.
Sein Palmarès ist eindrücklich: Er hat fünf Schweizermeistertitel mit Davos und Bern geholt und eine Silbermedaille mit der Nationalmannschaft an den Weltmeisterschaften im letzten Jahr. Am Freitag startet er mit dem EVZ in die Schweizermeisterschaft.
Ich werde sicher mein Bestes geben und versuchen, die anderen mitzureissen.
Er sei stolz, sagt er im Gespräch mit SRF News, Teil dieser Mannschaft zu sein. Es werde aber selbstverständlich nicht nur von ihm abhängen, ob die Mannschaft erfolgreich sei. «Ich werde sicher mein Bestes geben und versuchen, die anderen mitzureissen.»
Die Tatsache, dass der EV Zug die letzten beiden Jahre im Final gewesen sei, zeige, dass der Klub gut aufgestellt sei. Es seien Kleinigkeiten, die über Sieg oder Niederlage entschieden. Vielleicht müsse die Mannschaft noch etwas mehr «Winnerspirit» entwickeln.
Ehrlichkeit ist etwas, das man Vorleben muss. Ehrlichkeit wird am Schluss belohnt.
Er stehe zwar nicht so gerne im Rampenlicht, aber das sei eben Teil eines Lebens als Profisportler, sagt er. Seine Bekanntheit sei für ihn aber auch eine Verpflichtung. Als Vorbild für Junge sei ihm etwas besonders wichtig: «Ehrlichkeit ist etwas, das man vorleben muss. Ehrlichkeit wird am Schluss belohnt, so kommt man am weitesten.» Das hätten ihm schon seine Eltern vorgelebt – und das wolle er weitergeben.