Die Fenster, der Gartentisch und das Auto sind gelb. Sogar am Fluss- und Seeufer kann man grosse, gelbbraune Flecken im Wasser sehen.
Mit Dreck hat das nichts zu tun. Es sind die Pollenkörner, welche der Wind in diesen Tagen zu Abermillionen umherbläst.
Es ist seit Wochen trocken. Der April gehört zu den trockensten seit Messbeginn. Wegen der fehlenden Niederschläge sei der Pollenflug in den beiden vergangenen Wochen nie unterbrochen worden.
Bis es wieder so richtig nass wird, brauchen wir Geduld.
Erst ein zünftiger Regen könne diesen gelben Teppich auswaschen, sagt Jürg Zogg von SRF Meteo gegenüber dem «Regionaljournal».
Für die Allergiker sind die grobkörnigen, gelben Pollen kein Problem. Sie sind zwar gross und gut sichtbar, lösen aber beim Menschen keine Beschwerden aus. Anders die Eschen- und Birkenpollen, die zwar kaum sichtbar, aber ebenfalls in hoher Konzentration vorhanden sind. Unter ihnen leiden die von Heuschnupfen geplagten Menschen.
Dass die Pollen grossräumig ausgewaschen werden, danach sieht es zurzeit nicht aus. Vor Ende Monat bis im Mai ist laut Jürg Zogg nicht mit Niederschlägen zu rechnen.