Die neuste Beherbergungsstatistik des Bundes zeigt, dass es in der Wintersaison 2017/18 in der Schweiz 4,6 Prozent mehr Übernachtungen als im Vorjahr gab. Total: 16,5 Miollionen.
Für Graubünden heisst das
- 2.75 Mio. Übernachtungen
- Plus 5,6 Prozent gegenüber Vorjahr
Für Ernst Wyrsch , Präsident «Hotelleriesuisse Graubünden», ist dieses Wachstum erfreulich. Allerdings sage es nichts über den Verdienst der einzelnen Betriebe. Er schätzt, dass rund ein Drittel aller Hotels diesen Winter zu wenig erwirtschafteten. Die Übernachtungspreise seien zu tief, sie könnten die Betriebskosten nicht decken.
Für Jürg Stettler , Tourismusprofessor Hochschule Luzern, ist das Wachstum sehr fragil. Grund sei die Stärke des Schweizer Frankens, welcher ein wesentlicher Faktor in der Hotellerie spiele. Deshalb will er keine Prognose wagen, wie sich die Übernachtungszahlen in Graubünden diesen Sommer entwickeln.