- Mit 56 Prozent Ja-Stimmen haben die Winterthurerinnen und Winterthurer der Gründung des House of Winterthur zugestimmt.
- Am Dienstagabend haben nun auch die Mitglieder Ja gesagt: Mit 154 zu 0 Stimmen und zwei Enthaltungen.
- Der neue Verein soll Standortmarketing und Tourismusförderung vereinen und so effizienter machen.
- Winterthur will mehr Firmen anlocken (etwa mit dem Kulturangebot) und mehr Familien statt Geschäftskunden.
- Am 1. Dezember 2017 wird das House of Winterthur seine Arbeit aufnehmen.
Das neue House of Winterthur soll «Werbung machen für Winterthur, und zwar aus einem Guss», sagte Stadtpräsident Michael Künzle. Firmen, Kanton und Bund sollen in Zukunft nur noch einen Ansprechpartner haben. «Das ist effizienter», findet Michael Künzle.
Das House of Winterthur soll neuen Schwung bringen, denn die Konkurrenz schläft nicht.
Die Vorgänger hätten gute Arbeit geleistet, aber für die Zukunft brauche es mehr, glaubt Künzle. Denn die Konkurrenz schlafe nicht. Michael Domeisen, Direktor der neuen Organisation, hat auch schon Ideen: «Wir müssen mehr Familien anlocken, denn die Hotels sind an den Wochenenden und in den Ferien zu wenig ausgebucht.»
Wir wollen Erfolgsgeschichten aus der Region erzählen und Winterthur so bekannter machen.
Neue Firmen will er mit Kulturangeboten ködern. «Hier zeigt sich auch der Vorteil, wenn Standortmarketing und Tourismus unter einem Dach vereint sind.» Denn für Michael Domeisen ist klar: «Winterthur ist ausserhalb der Region viel zu wenig bekannt. Das müssen wir ändern!»
(Regionaljournal Zürich Schaffhausen, 6:32 Uhr)