Der bernische Richtplan zur Raumplanung und das revidierte Baugesetz sind sehr detailliert bei den Weisungen, was für die Gemeinden raumplanerisch und bei den Einzonungen überhaupt möglich ist. Zu starr und zu wenig pragmatisch, finden nun vier Grossratsmitglieder aus SVP, FDP, SP und BDP. Sie fordern mit einem Vorstoss einen kantonalen Einzonungs-Pool.
«Es gibt Projekte, die zwar gut, aber nicht möglich sind. Und es gibt auf der anderen Seite Gemeinden, die ihre Einzonungs-Möglichkeiten gar nicht ausschöpfen wollen. Da brauchte es doch ein pragmatisches Ausgleichsbecken», begründet Erstunterzeichner Raphael Lanz (SVP/Thun) den Vorstoss.
Auch das Begehren der Berner Oberländer Gemeinden, bei der Umnutzung von bestehenden Bauten ausserhalb der Bauzonen mehr Spielraum zu bekommen, stösst bei Raphael Lanz auf viel Verständnis.