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Hug Guetzli «Kunden kaufen gerne die Guetzli, die sie schon kennen»

Innovationen haben es schwer in der Guetzlibranche. Anna Hug erzählt, wie sie neue Sorten entwickelt.

«Innovationen haben es schwer im Guetzlimarkt», sagt Anna Hug. «Wenn Kundinnen und Kunden vor dem Guetzliregal stehen, greifen sie gerne zum Altbewährten.» Die 46-jährige Anna Hug muss es wissen: Sie führt bei der Guetzlifabrik Hug in Malters die Abteilung Entwicklung und Innovation, ist verantwortlich für neue Kreationen.

«Ich habe auch schon richtig gruusigi Guetzli erwischt.»
Autor: Anna Hug

Dabei holt sie sich auch Inspiration im Ausland. «Wenn ich unterwegs bin, probiere ich regelmässig, was dort in den Regalen steht», sagt Anna Hug. Nicht immer sind die Guetzli dort nach ihrem Gusto. «Ich habe auch schon richtig gruusigi Guetzli erwischt.»

Was macht ein guetes Guetzli denn aus? Es müsse eine gelungene Mischung aus ansprechender Optik, Textur und feinem Duft sein, sagt Anna Hug. «Ein gutes Guetzli überzeugt durch den Anblick, wie es sich im Mund anfühlt - und was geschmacklich hängen bleibt.»

Die grosse Zucker-Diskussion

Auch bei Hug ist der Zucker aktuell ein grosses Thema. Zuckerreduzierte Produkte sind im Trend, «gleichzeitig ist Zucker ein Geschmackträger und wichtig für die Textur des Guetzlis», sagt Anna Hug. Und: «Wenn jemand Guetzli kauft, dann will er bewusst ein süsses Produkt. Für uns als Produzent ist das eine Gratwanderung.»

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