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«Im Schatten der Linde» Einem legendären Mordfall auf der Spur

Der Roman des Freiburger Autors David Bielmann rekonstruiert den Mord an Christina Aeby in Rechthalten vor 200 Jahren.

1820 im freiburgischen Rechthalten: Die 21-jährige Christina Aeby wird nach einer Frühlingsnacht tot aufgefunden. Am Vorabend besuchte sie mit ihrem Freund Peter Roschi den Maimarkt in der Stadt, kehrte von dort aber nicht mehr zurück. Was ist auf dem Heimweg passiert?

Ein Stein neben einer Strasse.
Legende: Der Gedenkstein am Tatort auf Christina Aebys letztem Weg. Fabienne Bielmann, Dimorph.ch

David Bielmann hat hunderte Seiten alter Dokumente und Protokolle transkribiert, um den Fall zu rekonstruieren: «zum Beispiel alle Befragungen von Verdächtigen, Sitzungsprotokolle des Justizrates oder Korrespondenzen».

Es wäre schade gewesen, nichts aus diesen Dokumenten zu machen.
Autor: David Bielmann Autor

Viele dieser Dokumente finden sich im Buch wieder. Sie zeigen auch auf, mit welchen Methoden dem mutmasslichen Mörder damals ein Geständnis abgerungen wurde: «Das Geständnis kam in der Folterkammer zustande – das kann man sicher hinterfragen.» Wurde der richtige Täter hingerichtet?

Noch heute erinnert im Ort ein Gedenkstein an die Tat, und der Name Christina Aeby ist manchem Einheimischen ein Begriff. Auch dank David Bielmanns «Im Schatten der Linde» dürfte dies noch eine Weile so bleiben.

David Bielmann

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Legende: Fabienne Bielmann, Dimorph.ch

Der Deutschfreiburger wurde 1984 in Rechthalten geboren, studierte Germanistik und Geschichte in Freiburg und arbeitet dort als Lehrer. Einem breiteren Publikum bekannt wurde er mit einer Reihe von Krimi-Komödien im Gottéron-Milieu, die er unter dem Namen Pierre Paillasse geschrieben hat. Als letztes erschien der Roman «Freedom Bar».

«Im Schatten der Linde»

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