Laut der Stadtpolizei wurde niemand verletzt, auch nicht der Marroni-Verkäufer. Der Mann habe das Krachen gehört und sich mit einem Sprung in Sicherheit gebracht. Baumdicke Äste drückten dann sein Häuschen ein.
Ich darf nicht daran denken, wenn das während des Weihnachtsmarkts passiert wäre.
«Wir hatten ein riesiges Glück», sagt Markus Dünner, Leiter des Bündner Hochbauamts und zuständig für die Bäume: «Ich darf nicht daran denken, wenn das während des Weihnachtsmarkts passiert wäre.»
Vom 28 Meter hohen Mammutbaum seien etwa fünf Meter abgebrochen, schätzt Dünner. Stamm und Äste krachten just dort auf den Boden, wo sich bis zum 23. Dezember noch ein Glühweinstand befunden hatte.
Der Mammutbaum dürfte rund 140 Jahre alt sein. Er werde regelmässig auf seine Gesundheit überprüft, Äste wenn nötig gesichert. Man habe nicht damit gerechnet, dass mit dem Sturm ein Teil des Baums abbrechen könne, sagt Markus Dünner – deshalb sei die Bahnhofstrasse nicht präventiv abgesperrt worden.
SRF1, Regionaljournal Graubünden, 17:30 Uhr; habs