Der durchschnittliche pro Kopf-Konsum von Mineralwasser lag 2016 bei 114 Litern. Das blieb in den vergangenen Jahren immer etwas gleich. Trotzdem hat sich der Import von Getränken in den vergangenen 26 Jahren verdreifacht, wie die Zahlen der eidgenössischen Zollverwaltung zeigen.
Zahlen 2016 gemäss dem Verband schweizerischer Mineralquellen und Softdrink-Produzenten:
- Verbrauch pro Kopf: 114 Liter
- Produktion in der Schweiz: 561 Millionen Liter
- Import: 409 Millionen Liter
- Export: 6 Millionen Liter
Die Ostschweiz Produzenten wollen vor allem mit Regionalität gegen den Trend des starken Imports halten. Sowohl Goba im Appenzellerland, Elmer im Glarnerland als auch Allegra Passugger im Bündnerland bestätigen, dass die Konsumenten gerne regionale Wasser trinken. Es gebe aber auch die, welche nur auf den Preis schauen. Mit den tiefen Preisen der Wasser aus Italien, Frankreich oder Deutschland könne eine Schweizer Produktion nur schwer mithalten, heisst es weiter.