Es gehe darum, die Volksschule für die zunehmende Digitalisierung zu rüsten und im Bereich der digitalen Bildung auf den neusten Stand zu bringen, schreibt das Erziehungsdepartement. Der Schaffhauser Erziehungsrat hat das Konzept «Medien und Informatik» aus dem Jahr 2008 deshalb komplett überarbeitet.
Ziel sei es, im Kanton Schaffhausen jedes Kind aber der 5. Klasse mit einem mobilen Computer, also einem Tablet auszustatten. Das Ziel soll 2024 erreicht sein. Mit den Tablets allein ist es aber nicht getan.
Es kommen Beträge im Millionenbereich auf Kanton und Gemeinden zu.
Es braucht auch Menschen, die die Lehrerschaft bei der Umsetzung des Konzepts pädagogisch und technisch unterstützen. Das wird Millionen kosten – wie viele, ist noch offen. «Die Politik muss entscheiden, ob sie bereit ist, das Geld für den digitalen Wandel an der Schule zu sprechen», erklärt Erziehungsdirektor Christian Amsler im Interview mit dem «Regionaljournal».
Das neue Konzept soll die Grundlage sein, um den digitalen Herausforderungen der heutigen Gesellschaft gerecht zu werden, wie es in der Mitteilung des Erziehungsdepartements heisst. Die neuen Richtlinien sollen allen Beteiligten den Weg weisen zu einer «tragenden und aufbauenden Medienbildung».