Die Tage der Kläranlage «Frenke 3» in Bubendorf sind gezählt. Die Anlage läuft am Limit. Deshalb plant das Baselbieter Amt für Industrielle Betriebe seit Längerem, die Anlage in Bubendorf zu schliessen. Anstelle von Bubendorf würde die Anlage in Füllingsdorf ausgebaut, sagt Amtsleiter Pascal Hubmann.
Bubendorf ist kein Einzelfall
Im ganzen Kantonsgebiet hat es 27 Kläranlagen. 22 dieser Anlagen sind kleine Anlagen und viele von ihnen sind in die Jahre gekommen: «Zahlreiche kleinere Anlagen sind über 30 Jahre alt», sagt Hubmann.
Aus diesem Grund hat der Baselbieter Landrat vor wenigen Wochen beschlossen, einige dieser kleinen Anlagen zu schliessen. Darunter sind die Kläranlagen Nusshof, Rüneberg, Kilchberg und Zeglingen. Das Abwasser dieser Anlagen wird in Zukunft einer grösseren Anlage zugeführt und dort gesäubert.
Die Neuorganisation der Kläranlagen im Kanton kostet in den nächsten acht bis zehn Jahre rund 40 Millionen Franken jährlich. Diese Investition spürt auch die Bevölkerung. Die Abwassergebühren werden steigen.
(Regionaljournal Basel, 06.32)