- Daniel Fässler hat sich entschieden für den Ständerat zu kandidieren.
- Es sei von verschiedener Seite die Erwartung an ihn herangetragen worden, dass er sich für den freiwerdenden Sitz im Ständerat zur Verfügung stelle.
- Fässler hat im November 2018 seinen Rücktritt als Landammann des Kantons Appenzell Innerrhoden auf die nächste Landsgemeinde im April 2019 bekannt gegeben.
- Fässler vertritt seit 2011 den Kanton Appenzell Innerrhoden im Nationalrat.
SRF News: Wieso haben sie sich zur Kandidatur entschieden?
Daniel Fässler: Der überraschende Rücktritt von Ivo Bischofberger hat zur Frage geführt, ob ich Interesse hätte, vom Nationalrat in den Ständerat zu wechseln. Das habe ich mir gut überlegt. Wenn die Bevölkerung das möchte, dann würde ich gerne Ständerat werden. Dort kann ich mich mehr einbringen als im Nationalrat. Das Amt des Landammanns gebe ich ja im April ab.
Wo wollen sie sich in der nationalen Politik verstärkt einbringen?
Im Ständerat könnte ich in mehr Kommissionen mitarbeiten. Zudem ist die Möglichkeit im Ständerat grösser, zu Wort zu kommen als im Nationalrat. Ich bringe ein breites Interesse mit und wäre auch an aussenpolitischen Themen interessiert.
Sind sie jetzt als Nachfolger praktisch gewählt? Sie sind bis jetzt ja der einzige Kandidat.
Die Landsgemeinde hat ihre eigenen Regeln. Die Nomminationen erfolgen an der Landsgemeinde im April selber. Anschliessend wird direkt gewählt. Die Kandidaturen werden normalerweise vorher bekannt gegeben. Ich bin gespannt, wer noch ins Rennen steigt.
Das Gespräch führte Sascha Zürcher.