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Innovationszentrum La Punt InnHub nimmt weitere Hürde

Mit 88 Prozent Ja-Stimmen gewährten die La Punter am Freitagabend das Baurecht für zwei Gemeindeparzellen. Auf diesen Parzellen soll das 7000 Quadratmeter grosse Innovationszentrum gebaut werden. Kostenpunkt rund 45 Millionen Franken. Für 60 Jahre soll das Baurecht erteilt werden und der Gemeinde jährlich rund 43'000 Franken Bauzinsen einbringen.

«Die Bevölkerung hat erkannt, dass wir aus einer Abwärtsspirale herauskommen müssen. Wir haben mit diesem Projekt eine grosse Chance Arbeitsplätze zu schaffen, zu sichern und ein touristisches Angebot zu haben», sagt der La Punter Gemeindepräsident Jakob Stieger.

Das Projekt:

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Visualisierung InnHub in La Punt
Legende: zvg/Mia Engiadina

Ein InnHub ist ein Campus mit Arbeits-, Seminar- und Sportmöglichkeiten, zudem soll es Wohnungen und Geschäfte geben. Rund 7000 Quadratmeter gross ist das neue Zentrum, dass privatwirtschaftlich finanziert wird und von Mia Engiadina initiert wurde. Kanton, Region und Gmeinde unterstützen das Projekt. Der InnHub soll dem Oberengadin neue Impulse und Arbeitsplätze bringen. Geht es nach den Initianten soll das Innovationszentrum bereits 2022 eröffnet werden, sofern alles nach Plan läuft.

Erleichtert über das deutliche Ja ist man auch bei den Initianten: «Wir haben von Anfang an den InnHub geglaubt. Aber es ist klar, dass es bei diesen Verfahren viele Einsprachemöglichkeiten gibt und dass auch nach dem gestrigen Entscheid noch nichts final ist», sagt CEO von Mia Engiadina Jon Erni.

Tatsächlich muss nun der Quartierplan überarbeitet werden, es braucht eine Anpassung des Zonenplans und schliesslich eine Baueingabe. Im Herbst gibt es dann eine weitere Abstimmung und zwar über die Anpassung des Zonenplans.

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