Das Berner Inselspital hat sich für das Coronavirus gerüstet. Innerhalb von 24 Stunden wurde vor dem Eingang zum Notfallgebäude eine provisorische Abklärungs- und Behandlungsstation aufgebaut. Erste Patienten wurden bereits abgeklärt.
-
Bild 1 von 8. Vor dem Eingang des Insel-Notfalls werden «normale» Patientinnen und Patienten von jenen getrennt, die sich potenziell mit dem Coronavirus angesteckt haben könnten. Bildquelle: Marielle Gygax/SRF.
-
Bild 2 von 8. Das neue Zentrum ist mit Sperrgittern abgesichert. Beim Container sitzt eine Frau mit einer Maske, welche die Personalien der Patienten aufnimmt. Bildquelle: Marielle Gygax/SRF.
-
Bild 3 von 8. Bevor man zum Container gelangt, steht ein «Freiluftwartezentrum». Der Wartebereich war am Freitag noch leer. Das Inselspital rechnet aber durchaus auch mit einer längeren Warteschlange. Bildquelle: Marielle Gygax/SRF.
-
Bild 4 von 8. Danach gelangen die Patienten in die kühle Abklärungsstation. Sie ist nur mit provisorischen Wänden abgetrennt. Am Tisch wartet eine Ärztin, welche die Symptome abklärt. Bildquelle: Marielle Gygax/SRF.
-
Bild 5 von 8. Hier kann das Pflegepersonal einen Test durchführen. Dabei wird mit einem Wattestäbchen ein Abstrich aus dem Nasen-Rachenraum genommen. Bildquelle: Marielle Gygax/SRF.
-
Bild 6 von 8. Wer lediglich leichtere Symptome aufweist, wird beraten, mit Masken versehen und nach Hause in die «Heimisolation» geschickt, bis das Testresultat vorliegt. Wer schwere Symptome hat, wird durch eine Schleuse in ein Isolationszimmer geführt. Bildquelle: Marielle Gygax/SRF.
-
Bild 7 von 8. Für die Spitalmitarbeitenden seien Isolationen nichts aussergewöhnliches. Im Durchschnitt seien im vergangenen Jahr pro Tag acht Patienten isoliert worden, beispielsweise wegen Verdachts auf Noro-Virus oder Tuberkulose. Bildquelle: Marielle Gygax/SRF.
-
Bild 8 von 8. Bei einem schwerwiegenden Verdacht stehen Isolationszimmer bereit. Diese sind ein paar wenige Schritte von der Abklärungsstation entfernt. Bildquelle: Marielle Gygax/SRF.
Bis zu 120 Personen pro Tag können in der Station vor dem Notfallgebäude abgeklärt werden. Das Inselspital rechnet, dass sich in den nächsten Tagen mehr Leute testen lassen werden. Darum wird bis am Samstagmittag eine Abklärungsstation für Kinder vor dem Kinderspital eingerichtet. Eine dritte Abklärungsstation ist zusätzlich geplant.
Die Stadt- und Landspitäler der Insel-Gruppe führen ebenfalls Abklärungen und Beratungen durch, allerdings noch nicht mit so einer Struktur wie vor dem Berner Notfallzentrum.