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Integration Kanton Solothurn fördert und fordert Neuzüger aus dem Ausland

Solothurner Gemeinden sollen Ausländer, die in die Gemeinde zuziehen, vom ersten Tag an begleiten. So soll ihnen die Integration leichter gemacht werden. Nach einem Pilotprojekt in acht Gemeinden ist nun klar, dass man das Projekt auf alle Gemeinden ausweitet.

Das Projekt heisst «start.integration» und wurde 2014 lanciert. Acht Solothurner Gemeinden haben in der Pilotphase mitgearbeitet. Darunter die Gemeinden Zuchwil und Biberist.

Dank des Projekts kennen Gemeinden die ausländischen Einwohner vom ersten Tag an. Sie können rasch über lokale Begebenheiten informieren, schreibt der Kanton in einer Mitteilung.

Integrationsförderung heisst in diesem Fall, dass die Gemeinden auf das Informieren und Fördern fokussieren. «Gelingt einer Person die Integration nicht oder wird diese verweigert, kann die Gemeinde ein Integrationsgespräch einfordern», schreibt der Kanton in seiner Mitteilung weiter. Wenn das nichts hilft, kann die Gemeinde Integrationsvereinbarungen abschliessen, immer in Absprache mit dem Kanton.

Für gewisse Gemeinden sei das Projekt Neuland. Kleinere Gemeinden könnten das Ganze regional umsetzen, findet er. Der Kanton investiert fast 1 Million Franken in das Integrationsprojekt.

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