Vergangenes Jahr verabschiedete die Stadtregierung einen Massnahmenkatalog, um zugewanderte Personen bei der Integration systematischer zu unterstützen. So konnten unter anderem Organisationen und Vereine bei der Stadt um einen finanziellen Zustupf für ihre Projekte ersuchen.
Aus 12 Projekten ausgewählt
Zwölf Projekte wurden gemeldet, wie die Stadt mitteilte. Acht davon erhalten nun Geld. Neben dem Jobcoaching-Programm der Vereine Multimondo und frac erhält auch das Patenschaftsprojekt «mir mir - avec moi» einen Beitrag von 15'000 Franken. Bei dem Projekt erhalten sozial benachteiligte Kinder einen Götti oder eine Gotte, die mit ihnen wertvolle Freizeit verbringen.
Je 5'000 Franken gehen an ein Projekt zur Prävention von Radikalisierung und an ein Projekt, bei dem Frauen und Kinder gemeinsam verschiedene Bieler Angebote wie die Bibliothek oder Spielgruppen kennenlernen. Vier weitere Projekte erhalten kleinere Beiträge.
Bescheidener Betrag
«Im Verhältnis sind 50'000 Franken sehr wenig», sagt Sozialdirektor Beat Feurer. Denn fast jede dritte Person, die in Biel wohnt, kommt aus dem Ausland. Dennoch ist Feurer überzeugt, dass die neuste Massnahme dazu beiträgt, die Integration von Ausländerinnen und Ausländern voranzutreiben. «Die Unterstützung dieser acht Projekte ist ein wichtiger Schritt. Weitere Massnahmen werden folgen», so Feurer.