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International 50 Tote bei Flugzeugunglück in Russland

In der russischen Stadt Kasan ist ein Passagierflugzeug bei der Landung in Flammen aufgegangen. Keiner der 50 Passagiere hat überlebt. Ursache könnte ein Pilotenfehler sein.

Nach einer Bruchlandung sei die Boeing 737-500 der Tatarstan Airlines auf dem Flughafen von Kasan aufgeschlagen und explodiert, teilte das Zivilschutzministerium russischen Medien zufolge mit. Laut dem Zivilschutzministerium hätte das 23 Jahre alte Flugzeug Kasan dreimal angeflogen, bevor es zum verhängnisvollen Unglück kam.

Die Piloten seien erfahren gewesen. Trotzdem könne ein menschlicher Fehler nicht ausgeschlossen werden, teilte die Polizei mit. Das Wetter sei zu dem Zeitpunkt mit plus drei Grad Celsius und leichtem Wind problemlos gewesen. «Die Sicht betrug 5000 Meter, die Landebahn war trocken. Bessere Bedingungen gibt es kaum», sagte ein Flughafensprecher.

Flughafen gesperrt

Video
50 Tote bei Flugzeugabsturz in Kasan
Aus News-Clip vom 18.11.2013.
abspielen. Laufzeit 43 Sekunden.

An Bord des Flugzeugs seien 44 Passagiere und 6 Besatzungsmitglieder gewesen. «Es gibt keine Überlebenden», sagte ein Sprecher der Luftfahrtbehörde. Unter den Toten war auch der Sohn des Präsidenten von Tatarstan, Rustam Minnichanow. Der Sprecher der Ermittlungsbehörde schloss jedoch einen Anschlag aus.

Das Flugzeug war aus Moskau mit Destination Kasan gekommen. Die Stadt an der Wolga befindet sich rund 720 Kilometer östlich von Moskau. Der Flughafen wurde nach dem Vorfall gesperrt.

Unmittelbar nach der Explosion machten sich rund 135 Rettungskräfte und 35 Helfer mit schwerer Technik auf zum Unglücksort. Die Behörden boten den Angehörigen der Opfer psychologische Hilfe an.

Putin setzt Untersuchungskommission ein

Kremlchef Wladimir Putin äusserte sein Mitgefühl und befahl die Bildung einer Untersuchungskommission. Die Katastrophe müsse restlos aufgeklärt werden, sagte er.

In Russland kommt es immer wieder zu verheerenden Flugzeugunglücken mit vielen Toten. Meist sind dabei aber veraltete russische Maschinen wie Tupolew involviert. Seltener trifft es Flugzeuge von Boeing oder Airbus.

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