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International 6000 Flüchtlinge aus dem Meer gerettet – an einem Tag

Der Seeweg zwischen Libyen und Italien ist für Flüchtlinge zur Hauptroute bei der Flucht nach Europa geworden. Das spiegelt sich auch in den steigenden Zahlen wider. Tausende wurden allein am Montag vor der Küste Libyens gerettet. Einige konnten nur noch tot geborgen werden.

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Heute jährt sich die Flüchtlingskatastrophe von Lampedusa zum dritten Mal. In der Nacht zum 4. Oktober 2013 kenterte ein Boot mit 540 Flüchtlingen auf dem Weg von Afrika nach Italien. Fast 390 Menschen ertranken. Die italienische Regierung rief anschliessend die Operation «Mare Nostrum» ins Leben.

Vor der libyschen Küste sind am Montag an einem einzigen Tag 6055 Bootsflüchtlinge aufgegriffen worden. Sie waren auf 32 Schlauchbooten, fünf Booten und zwei Flössen unterwegs.

Die italienische Küstenwache hat die Rettungsaktion koordiniert. Gemäss ihren Angaben sind neun Leichen aus dem Meer geborgen worden.

Rund 132'000 Flüchtlinge haben seit Anfang Jahr in Booten Italien erreicht. Laut der Internationalen Organisation für Migration sind das etwa gleich viele Menschen wie 2015. Bereits 3000 Flüchtlinge sind in diesem Jahr ertrunken.

Audio
Trotz rauher See hohe Anzahl Flüchtlinge unterwegs
aus SRF 4 News aktuell vom 04.10.2016.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 25 Sekunden.

Rückgang zwischen Türkei und Griechenland

Oftmals machen sich die Menschen in zumeist einfachen Booten auf den Weg über das Mittelmeer. In Schlauchbooten, die normalerweise nur für gut ein Dutzend Menschen ausgerichtet sind, sitzen vielfach mehr 100 Personen.

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Hilfsorganisationen zufolge ist der Seeweg zwischen Libyen und Italien inzwischen die wichtigste Route für Flüchtlinge auf dem Weg nach Europa.

Nach der Vereinbarung der EU mit der Türkei ist die Zahl der Flüchtlinge, die von der Türkei in Richtung Griechenland aufbrechen, deutlich zurückgegangen.

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