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International Abdullah liegt in Afghanistan vorne

Bei der Präsidentenwahl in Afghanistan liegt der frühere Aussenminister Abdullah Abdullah nach ersten vorläufigen Ergebnissen aus Kabul in Führung. Das endgültige Resultat folgt wohl erst in ein paar Wochen.

Der frühere afghanische Aussenminister Abdullah Abdullah liegt im Rennen um das Präsidentenamt vor seinen Mitbewerbern. Dies zeigen die ersten vorläufigen Ergebnisse. Endgültige Resultate folgen in ein paar Wochen. Es werde ein langer Auszählungsprozess, kündigte die unabhängige Wahlleitung an.

Sollte kein Kandidat die absolute Mehrheit erreichen, ist ein zweiter Wahlgang erforderlich, um den Nachfolger von Präsident Hamid Karsai zu bestimmen. Dieser tritt nach zwölf Jahren im Amt nicht wieder an.

Lob von der UNO

Die Wahl am Samstag war im In- und Ausland als Erfolg gewertet worden. UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon hat Afghanistan zur hohen Beteiligung an der Präsidentschaftswahl beglückwünscht.

«Die Millionen Männer und Frauen, die gewählt haben, sind ein Zeugnis des Muts und des Engagements der Afghanen, ihre Rechte auszuüben und ihre Zukunft zu bestimmen», erklärte Ban in New York.

Die hohe Beteiligung trotz der Gewaltandrohungen und Einschüchterungsversuche im Vorfeld habe eine «starke Botschaft gesendet: dass die Verantwortlichen für die Gewalt nicht siegen werden».

Laut der Wahlkommission lag die Beteiligung bei mehr als 50 Prozent. Der Urnengang wurde jedoch von Klagen über Unregelmässigkeiten überschattet. Um die Wahl transparenter zu gestalten, werden die Ergebnisse an jedem Wahllokal ausgehängt. Mit acht angetretenen Kandidaten ist eine Stichwahl Ende Mai wahrscheinlich.

Wieder Anschläge

Unterdessen wurden im Westen Afghanistans drei Polizisten getötet, als ein versteckter Sprengsatz explodierte. Dabei seien im Shindand-Distrikt in der Provinz Herat auch mehrere Menschen verletzt worden, sagte ein Polizeisprecher.

In der südlichen Provinz Kandahar sprengte sich ein Selbstmordbomber neben einem Konvoi der Schutztruppe Isaf in die Luft. Mindestens 13 Personen kamen dabei ums Leben. Unter den Soldaten gab es keine Verletzten oder Toten.

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